Mittwoch, 29. Februar 2012

Lesecafé Wolgast


Es gibt in Wolgast ein kleines, hübsches Café, das sich Rundschau-Lesecafé nennt. Es ist ein Kulturbetrieb, der neben Kaffee und Kuchen gelegentlich auch Abendveranstaltungen, Musik, Buchlesungen, anbietet und auch eine kleine Bildergalerie beherbergt.
Ich habe in den unerledigten Kelleretagen meines Gewissens noch ein Manuskript aus dem Nachlass meiner Mutter zu liegen, für das ich den Auftrag hatte, einen Verlag zu finden, was mir aber die letzten 10 Jahre nicht gelungen ist.
Mit Eröffnung des Lesecafés dachte ich nun daran, eventuell eine Lesung zu machen, so kleiner Kreis, 35 Leute, mehr passen da sowieso nicht rein. Aber Bammel, ich habe so etwas noch nie gemacht.
Nun habe ich am letzten Montag mit dem Partner der Cafébetreiberin geschnackt und fürs Erste angeboten, was von meinen eigenen Texten (siehe Bookrix) zu lesen. Ich halte die persönlich für ganz brauchbar. Hab ihm auch gleich die Texte per E-Mail zu lesen gegeben, damit er sich ein Bild machen kann.

Gestern Abend nun rief er bei mir an und sagte, das wäre wohl doch eher nichts mit meinen Texten. Nicht geeignet. Damit hat er mich nun doch döller getroffen, als mir das vorstellbar gewesen ist. Ich bin gekränkt. Sind meine Geschichten schlecht? Min Vru sagt, ich solle mich nicht ärgern, die Geschichten seien gut.
Ich würde mir über ein paar ehrliche Meinungen meiner LeserInnen zu meinen Texten freuen.

Dienstag, 28. Februar 2012

Mauer-Schütze

Quelle: Wikipedia, Mauerverlauf Bouchéstraße, Berlin
Die Berliner Mauer ist, gottlob, lange Geschichte. Ich aber habe sie noch gekannt. Sehr gut gekannt. Zu gut. Mitte der 70er Jahre stand ich dort, schwer bewaffnet hinkommandiert.
Gerne gewiss nicht, ich musste.
Anfang der 90er Jahre, als die Mauerschützenprozesse abgehandelt wurden, hatte ich das dringende Bedürfnis, hinzugehen und mich verurteilen zu lassen.
Von jenen, die damals abgeurteilt wurden, weil sie auf Grenzverletzer geschossen hatten, unterschied mich (und viele andere) im Grunde nur der Umstand, dass während meiner Dienstzeit und in meinem Abschnitt keiner abhauen wollte.
Ich habe meine Armeezeit all die Jahre nur sehr schwer verdaut. Ich habe die Armee gehasst. Wenn Männer in Runden zusammensitzen und von ihrer Armeezeit erzählen, schwärmen geradezu, sitze ich meist ganz unbeteiligt in einer Ecke. Da gibt es nichts, wo ich mich je schuldig gemacht hätte. Die Erfahrung in den anderthalb Jahren "Ehrendienst an der Waffe" haben mich dennoch sehr geprägt.
Jetzt habe ich mich daran gesetzt, mir mit einer Novelle mit dem Titel "Grenz-Erfahrung" ein bisschen Luft zu machen, die ich eben in Bookrix eingestellt habe. Die Geschichte selbst ist rein fiktiv. Die Gefühle, die sich bei mir damit verbinden, die sind allerdings echt.

Sonntag, 26. Februar 2012

Wolgast am Sonntag Vormittag

Wir haben hier so kleine verschlafene pommersche Provinznester, Ackerbürgerstädtchen, wie man sagt. Eins davon ist Wolgast, nicht weit weg von mir zu Hause.
Strahlender Sonnenschein, Lust zum "Ausfliegen".
Wolgast hält sich selbst, glaube ich, für nicht ganz so verschlafen.
Man ist hier Hansestadt.
Hafenstadt.
Werftstadt.
Tor, ach was sage ich, DAS Tor zur Urlaubsinsel Usedom.
Pommerscher Fürstensitz, ja, lange her, aber immerhin. Schlossinsel, egal, dass das Schloss schon über 100 Jahre weg ist. Museumshafen.
Aber Wolgast ist verschlafen, glaubt es mir. Und in seiner Verschlafenheit auch irgendwie zauberhaft idyllisch. Du weißt, hier ist nichs los außerhalb der Saison, und das ist gut so. Und die dunkle Ecke rechts unten - da ist der Fotoapparat jetzt ein bisschen gestört, der hatte gestern zu viel Sand gekriegt und nun arbeitet die Linsenabdeckung liederlich.

Samstag, 25. Februar 2012

Acht Beaufort Westnordwest

Ist das ein Strandwetter? Min Vru liebt das, richtig Wind! Das Meer trägt Bäckermützen spazieren. Wenn du gegen den Wind läufst, weht dir der Sand körnig ins Gesicht, du musst die Augen zusammenziehen.
Strandwetter!
Nee, nicht zum Am-Strand-Umherliegen, was uns sowieso nicht liegt, liegen ist langweilig. Ich gehe sommers oft baden, täglich nahezu. Aber sonst weiter halte ich mich nicht auf am Strand.
In der Badesaison jedenfalls nicht.
Heute hatte ich wieder mal meinen kleinen Fotoapparat mitgenommen, ein bisschen knipsen. Ich mag schöne Fotos, aber ich kann leider keine machen. Warum, das weiß ich nicht. Ich nehme an, es ist mir nicht recht gegeben, richtig zu sehen.
Makroaufnahme, sagt man so? Der Wind hat den ganzen feinen Sand nach Osten geweht und alles, was ein bisschen dicker ist, hinterlässt ein Profil.
Strandglas sammeln. Dieses edle Material gab es heute wieder reichlich, besonders die von mir geliebten klitzekleinen Stücke, mit denen habe ich auch noch was vor.

Noch mal Bookrix

Bookrix ist ja nicht nur Plattform für meine eigenen Geschichten, Bookrix ist auch Fundgrube.

Freilich, wenn jeder alles dort einstellen darf, was er für lesenswert hält, findet man Unmengen weniger Lesenswertes.

Aber es gibt auch die Goldkörnchen im Schrotthaufen. Ich möchte hier mal eins davon empfehlen: "Max im Himmel" von Mimi St. Claire, zauberhaft geschrieben und gezeichnet. Hat mir wirklich Spaß gemacht!

Freitag, 24. Februar 2012

Schreibstube schon wieder geschlossen

Meine Schreibstube, wie ich meinen kleinen Parallelblog genannt habe, um gelegentlich kleine selbstgebaute Geschichten zu veröffentlichen, habe ich nun auch schon wieder geschlossen. War nicht recht Resonanz. Stattdessen habe ich jetzt oben einen Reiter eingerichtet für "Mein Bookrix".

Bookrix ist eine Plattform, auf dem jedweder eine Geschichte oder ein Buch virtuell veröffentlichen kann, das sieht dann sogar einigermaßen schick aus.

Habe ich gestern erst entdeckt und mir gedacht, dass ich meine kleine Geschichte vom "Kap der Sonnenbrillenhühner" da gut auch darin veröffentlichen kann.
Also: Schreibstube zu - Bookrix auf.
Wenn's einer Lesen mag, viel Spaß.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Frühlingsgefühle

...na wenigstens wirds ein bisschen wärmer.

Min Vru hat das Küchenfenster in erfrischend grün und weiß dekoriert und lief schon mal planend durch den Garten.








Und JurekP hat das Fahrrad aus dem Schuppen hervorgezogen und sich die zweieinhalb Kilomerter auf den Weg zum Strand gemacht. Trotz steifen Gegenwindes.

Aber ach, keine Kondition mehr, wie bei einem alten Blechfrosch: ein knappes Dutzend Hüpfer und dann ist das Uhrwerk abgelaufen.

Eine Dampflok für meinen Enkel

Mein Enkel, nicht der Frischling von gestern, sein nächstälterer Bruder, hat in ein paar Tagen Geburtstag. Es ist sein erster Geburtstag und er wird vier Jahre alt. Und er wünscht sich eine Dampflok, sagt er. Dampflok.
Die Jungs meiner jüngeren Tochter sind technikversessen, die Tochter kann sämtliche Typen von Straßenbahnen und Omnibussen ihrer Stadt herbeten, die Jungs wollen so was eben wissen. Ihr Lieblingsfilm bei Herrn Youtube heißt "Schienenstadt Frankfurt".
Dampflok also.
Gibts ja, so Holzeisenbahnen, Brio, Ikea, pipapo, Lokomotive Thomas. Alles das haben die Kerls schon, massenhaft.
Also baue ich selbst eine hölzerne Dampflok für den Enkel. Eine Art Synthese aus Kinderspielzeug und maßstäblichem Modell. Buchenleisten aus dem Baumarkt, sägen, raspeln, schleifen, drehen, leimen, beizen, ölen.
Der Kenner sieht sofort: preußische T3. Maßstab ~1:64, Spurweite 25 mm. Sollte zu den Ikea- oder Brio-Schienen passen.
So, jetzt Päckchen packen und ab auf die Post damit. Mal sehen, wie lange das Teil hält. Werd ich mir ganz genau ansehen, wenn wir in 14 Tagen hinfahren, Frischling gucken.

Dienstag, 21. Februar 2012

Achtung, POLENTE

Diese kleine POLizeiENTE lief uns gestern in der Stadt, genauer gesagt, in einem Kramsladen über den Weg und min Vru bestand auf eine sofortige Mitnahme, nämlich für unseren noch ungeborenen nächsten Enkel, der nach Auffassung seiner beiden Brüder den Namen Daniel erhalten soll. Wie die neuesten Nachrichten verlauten, ist unser Töchterchen mit seinem dicken Bauche schon heute Morgen in die Klinik eingezogen, den Knaben auf die Welt zu bringen.
Na da wünschen wir doch mal: guten Rutsch! 
Unser armes Kind, auf was hat sie sich da wieder eingelassen! Und direkter Beistand geht nicht, die sind rund 700 Kilometer weit weg von hier in einer hessischen Finanzmetropole, die ich hier nicht nennen soll.

Montag, 20. Februar 2012

Greifswald w słońcu

Der Sonnenschein und die altehrwürdige Universitäts- und Hansestadt Greifswald passen hervorragend zusammen und laden, wie hier auf dem Marktplatz, zum Kaffeetrinken in der Vormittagszeit draußen vor der Tür ein. Manchmal müssen wir in die Stadt, zum Arzt meinetwegen oder zu irgendwelchen Institutionen oder auch zum Einkaufen. Wann aber haben wir zuletzt völlig ungezwungen einfach mal einen Stadtbummel gemacht? Nur mal so einen Ausflug, die knapp 20 km? Lange her.
Durch Geschäfte zu bummeln haben wir weniger im Sinne; was sollen wir schon kaufen wollen? Aber ein Geschäft gibt es, da fragt min Vru: wagen wir es, gehen wir rein, wollen wir mal wieder richtig Geld auf den Kopp hauen? Oder doch besser nicht, weil wir ja doch sparen müssen?
Auf dem Bild ganz links hinten ist der Laden unserer Begehrlichkeiten: Weilands Buchhandlung. Wir gehen!
Gib mir Geld und eine Schubkarre, ich bin nur schwer zu bremsen. Wieviele Bücher haben wir wieder weggeschleppt? Acht? Ich glaube acht.
Wieder ein Kandidat für "mein schönstes Erlebnis der Woche.
Mal eine Frage an alle Kenner der Materie: ich liebäugele ja heimlich mit so einem e-Book-reader; lohnt sich so was? Ist das gut? Ist das schön? Ist das nützlich?
Mich würden ehrliche Meinungen interessieren. Gruß JurekP

Mein Enkel hat'n i-Pott



Mein (noch) jüngster Enkel Theo (2,5J) hat einen i-Pott. Für Äppel.

Samstag, 18. Februar 2012

Es lebe der Präsident der König!

Ich bin für die Monarchie!
Warum?
Ganz einfach, wenn du wie andere Länder auch, demokratische Länder versteht sich, einen König hast (oder Königin, kommt meistens noch besser), dann gibt's da kein beobachtungs- und journalistisch-in-die-Tiefe-gehendes Hinterherhecheln hinter Vorleben, weil, Königs sind ja schon immer Königs, na oder eben Prinzen und Prinzessinnen. Wenn Königs rücktretungswürdige Fehltritte produzieren, so sind das dann nicht welche mit Vorteilsnahme und -gewährung, sondern eigentlich rein familiäre und also menschliche Fehltritte. Und Nachfolger wachsen üblicherweise von selber nach.
Und wir müssen jetzt nach einem neuen Präsidenten suchen, der (die Journaille lechtzt ja schon) aber nun so was von unangreifbar sein muss, dass das schon an Heiligkeit grenzt.
Wer soll das freiwillig wollen? Oder können?
Mir fällt da nur - NUR - Herr Gauck ein; den halte ich für super-unbestechlich! Der, scheint mir, hat in den ganzen vergangenen Jahren seiner Popularität nicht mal Vernunft angenommen...

Freitag, 17. Februar 2012

Manchmal schreibe ich

...Geschichten.
Geschichtchen.
Ich habe (siehst du in den Links oben) eine Schreibstube eingerichtet und daselbst einen Text reingestellt. Einen vorerst.
Wer ein wenig lesen mag: viel Spaß.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Geburtstach

Das Bildchen ist für Rostkopp
Gestern nämlich, da bin ich 56 geworden. Ein Mann von über 50 wird auf Polnisch "pięćdziesięciokilkuletni mężczyzna" genannt, was auszusprechen selbst mir, der ich seit einem knappen Jahr versuche, Polnisch zu lernen, nicht gelingen will.
Geburtstagsfeier.
Meine Tochter mit Kindern ist im Hause, Schwiegersohn war da, Schwager mit Familie, Lieblingsessen, eigens für mich angefertigte Spezialtorte, Buttercreme, Fressen bis knapp vors Zuckerkoma.
Darf man sich als einer "von den Guten" von so viel Familie überfordert fühlen? Wenn man, sagen wir mal vorsichtig, psychisch nicht so ganz auf der Höhe ist?
Beruhigungspille (Alkohol darf ich ja nicht). Die nehme ich tagsüber außerordentlich selten, gestern war eine nötig. Wenn ich zwei genommen und mich ins Bett begeben hätte, wäre ich der Spielverderbenrei schuldig geworden.
Abends um neune doch noch ein Lichtblick in der Dunkelheit. Um die Zeit war die Feier schon vorbei, die Gäste gegangen, die Kinder ins Bette verdonnert. Eine Freundin ruft an, eine, die ich ewig nicht gesprochen oder getroffen habe, seit Jahren. Hat mich wirklich sehr gefreut. Ich habe ihr meine Blog-Adresse gegeben.
Wermutstropfen im Bezug auf den Anruf: min Vru ist eifersüchtig, knurrt dann, grundlos.
Ruhe im Schiff!

Montag, 13. Februar 2012

Enkel-Alarm!

Und zwar seit heute Mittag und für den Rest der Woche, weil ja Ferien sind.
Heißt also, wir haben meine große Tochter mit ihren beiden Rangen bei uns im Hause, wo sie Unruhe verbreiten, alle Räume mit Beschlag belegen und den Kühlschrank leerfressen.
Und mich werden sie vermutlich vom Computer fern halten. Dann kann ich vermutlich ja nachts mal aufstehen und bloggen.
Auf dem Foto der junge Mann ist mein jüngster Enkel (zweieinhalb Jahre alt und frech), aber nicht mehr lange, da drängt in einer anderen Kinderfamilie schon wieder einer nach, das wird dann die Nummer 6 in unserer Enkelgarde. Also leicht haben wir das auch nicht!

Samstag, 11. Februar 2012

Ans Meer

Sonnenschein, -5°C, kaum nennenswerter Wind, das zog mich und min Vru ans Meer. Liegt ja quasi vor der Tür. Und was macht das Meer? Versteckt sich unterm Eise. Ist einfach nicht zu sehen - nein, ist nicht einfach zu sehen. Was da im entfernten Hintergrunde des Bildes zu sehen ist, ist die Seebrücke.
Aber trotzdem schön. Abends im Regionalfernsehen bei uns, sonnabends um 19.30 Uhr wird immer so eine Umfrage gesendet mit dem Titel "Mein schönstes Erlebnis". Wo also Leute befragt werden, was denn wohl in der vergangenen Woche deren schönstes Erlebnis gewesen sei. Dann sehen sich min Vru und ich immer an und fragen uns: Hatten wir eins? Ein schönes oder schönstes? Um uns diese Frage leidenschaftlich genug beabtworten zu können, haben wir vor rund einem halben Jahr beschlossen, immer schon mal in der Woche bereits an diese kommende Frage zu denken und dieselbe schon im Vorfeld zu beantworten. Also: Strandspaziergang heute - wir fragen uns gegenseitig: Reicht das schon für Sonnabend Abend? - Ja, können wir als schönstes Erlebnis gelten lassen! Also zusammenfassend: Merke dir einfach im Moment des Erlebens, ob das eben Erlebte als "Schönstes Erlebnis der Woche" sein könnte, dann gehts dir gleich ein bisschen besser.
Sagt JurekP

Freitag, 10. Februar 2012

Meisterwerke des Buddelschiffbaus

Ich habe in der Vergangenheit schon mehrere Buddelschiffe gebaut, die so tun, als wären sie die Produkte großer Meister (Lyonel Feininger, Vincent van Gogh, Edward Hopper, Friedensreich Hundertwasser, Wassily Kandinsky, Claude Monet, Pablo Picasso). Voriges Jahr hatte ich dann die Idee, eine kleine (vielleicht nicht ganz ernst zu nehmende) Videoreihe bei Herrn Youtube einzustellen, wo diese meine Buddelschiffe einigermaßen genretypisch vorgestellt werden. Neulich habe ich den van Gogh (leihweise) aus dem Hause gegeben und vorher noch schnell ein paar Bilderchen aufgenommen. Gestern nun entstand der dritte Film der Reihe Meisterwerke des Buddelschiffbaus, den ich hier vorstellen möchte:
 


Donnerstag, 9. Februar 2012

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Ich liebe dich, Mensch!
Deiner braunen Haut wegen
Deiner weißen Haut wegen
Deiner schwarzen, gelben, roten, grünen wegen.
Der Tiefe deiner Augen wegen.
Ich liebe dich, Mensch!
Deine Hände sind Fühler, sind Zangen
Sind Tücher, sind Hämmer
Sind Signale, sind Schutz, sind Barriere.
Sind auch Waffen, aber nur, wenn du willst.
Ich liebe dich, Mensch, du bist so wie ich.
Du bist anders als ich und jedes dein Anderssein macht mich reicher.
Du bist jung-ungestüm und bist weise-gesetzt, wenn du willst.
Ich liebe dich, Mensch!
Selbst wenn du dich verstellst (wer kann das schon, außer dir?)
Dein Verstand ist göttlich
Lass es dein Handeln auch sein, bitte.
Und erzähl deinem Gott, dass auch du mich liebst.

Ohgott, sone Lyrik ist doch irgendwie peinlich!

Mittwoch, 8. Februar 2012

Edward Hopper

Neulichmal, in einem Nachbarblog fand ich dieses Foto und auf dem das mit dem grünen Pfeilchen gekennzeichnete Bildchen.
Dieses Bild nun ist, also das Original ist, das weiß ich, von Herrn Edward Hopper, einem amerikanischen Maler, der es 1935 gemalt und mit dem Titel "Die lange Strecke" versehen hat.
So weit, so gut. Nun kann man diese Szenerie ja zum Beispiel auch genreübergreifend zur Gestaltung eines sogenannten Buddelschiffes nutzen. So wie hier geschehen.
Der Hintergrund ist auf Karton gemalt und auf den in die Flasche eingemalten Himmel aufgeklebt. Das "Wasser" besteht aus Kinderknete und das Schiffchen aus Balsaholz, die Segel aus Papier.
Und noch mehr alberne Buddelschiffe  hat es auf www.klippfisch.com


Keine Kraft zum Abnehmen

Ich weiß, ich soll, ich muss abnehmen. Bin zu fett, zu schwer, zu klein und den Diabetes habe ich auch und einen Hausarzt, der angesichts meiner Werte die Augenbrauen hochzieht und mahnt.
Abnehmen!
Mein Herr, Sie kommen mit rund 130 kg auf 187 cm Körpergröße auf einen BMI von 37.
Siebenunddreißig!
Das ist zwar noch unterhalb ihres festgestellten IQ, aber nicht wesentlich.
Abnehmen!
Wissen Sie nicht wie, mein Herr?
Doch, weiß ich.
Ich hätte da Sudda Suddas wunderbaren Abnehmblog und sowieso kenne ich die Spielregeln der Ernährungswissenschaft und die aktuellen Kalorientabellen kann ich sogar fast schon singen. In der Theorie hätte ich da ganz gewiss eine 1 verdient - na schön, aber eine 2 doch wenigstens. In der Theorie bin ich gut!
Aber zur guten Theorie kommt dann noch die beschwerliche Praxis.
Abnehmen!
Ja wie denn?
Weniger essen!
Achgottchen ja, aber ich esse doch kaum was, genau genommen. Da haben wir die 4 Mahlzeiten, die den Tagesablauf strukturieren: Frühstück, Mittach, Kaffe (das zweite "e", das hier im Schriftbilde fehlt, sprechen wir in unserer Gegend sowieso nicht mit), Abenbrot. Zum Frühstück esse ich gerade mal ein halbes Brötchen. Mit Käse. Und zum Mittag esse ich, was auf den Tisch kommt. Und wenns ein wenig mehr ist, dann weil min Vru sich schwertut, für zwei Personen entsprechend wenig zu kochen und Lebensmittel wechwerfen ist doch auch Sünde! Oder? Und zum Kaffe gibt es nur Tee und ein wenig Gebäck. Und zum Abendbrot fast nichts, zwei halbe Käsebrötchen. Und danach beim Fernsehen allerhöchstens noch ein oder zwei Stückchen Schokolade. Und Obst, das ist gesund, das muss wegen der Vitamine auch sein, wichtig.
Kalorienreduziert und kohlehydratbilnaziert essen!
Ja, weiß ich doch. wie 2002, als bei mir der Diabetes festgestellt wurde. Damals habe ich ja auch rigoros abgenommen. einen halben Zentner! Und das Gewicht dann über anderthalb Jahre gehalten.
Und dann?
Dann kam doch bei mir dieser..., naja, dieser psychische Einbruch. Pörn-aut. Depression. Klappse.
Und das große Fressen!
Ja.
Trotzdem, es muss was passieren, höchste Eisenbahn! Der Blutzucker!
Ich weiß. Aber ich kann nicht. Für Sport bin ich nicht sportlich genug und Winter ist auch, alles zugeschneit. Essen muss ich, wenns was gibt, für Kontrolle fehlt mir die Kraft, der Wille auch. Ansonsten kämpfe ich den ganzen Tag gegen die Schwerkraft. Bis jetzt steht es unentschieden, glaube ich. Ich kann nicht!
Und die Waage ist auch kaputt.

Dienstag, 7. Februar 2012

Oh, schön!

Ich habe einen AWARD verliehen bekommen.


und zwar von meinem neuen Freund Dirk Denker vom Projekt 78.
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Aufmerksamkeit. Es freut mich ungemein, dass meine Beiträge in diesem für mich noch vollkommen neuen Umfeld, wie es der Blog darstellt, doch auf freundliche Resonanz stoßen.
Daher möchte ich auch nicht versäumen, diese Ehrung an mir lieb gewordene Blogs weiterzugeben, denn das ist im Grunde ganz einfach. Hier sind die Regeln dafür:
  • Den Award kann jeder verleihen der 5 Blogs kennt, von denen er meint, dass diese mehr Aufmerksamkeit verdient haben. 
  • Einzige Regel dabei: die auserwählten Blogs dürfen nicht mehr als 200 regelmäßige Leser haben! 
  • Dann müsst ihr "die Auserwählten" nur noch in Form eines Kommentars über den Award informieren. Wer ihn weiterreichen möchte: 
  • Vergesst nicht, denjenigen zu verlinken, der euch nominiert hat. 
Ich habe mich auf dieser Blog-Plattform schon x-mal festgelesen, weil es geradezu unzählige spannende und interessante Blogs und BloggerInnen zu geben scheint. Dank gebührt ihnen allen.

Meine 5 ausgewählten Favoriten sind diese hier:
Freunde, klickt auf ihr, es lohnt sich! ;-)
JurekP

Donnerstag, 2. Februar 2012