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Samstag, 12. Mai 2012

Sinnkrise

Der Mai ist da
Der Flieder blüht
Der Frühling geht mir aufs Gemüt
Es blühn die Bäume
Und der Lauch
Und meine schlechte Laune auch...

Ich gäb was drum, "normal" zu sein
Zu lieben, leben,
Lust und Spaß
Mein Kopf ist voll,
Will irgendwas
Und lässt den Frohsinn nicht herein

Freitag, 16. März 2012

Der Frühling brüllt...




...die Kroküsse im Garten
Ziehn Bienen an, die brüllen sanft zurück.
Die Sonne scheint und niemand will mehr warten,
Auf noch mehr Küsse und auf Frühlingsglück.

Und traurig schau ich aus dem Küchenfenster
Auf die Natur, die ruft seit Stunden schon.
Nur ich seh wieder nur Gespenster
Und suhle mich in meiner Depression.

Wenn Frühling wird, die Zeit der Triebe anbricht
Wenn Mann nach Frau sucht und auch Frau nach Mann
Verlier ich mich in meiner Innenansicht -
Der Frühling kommt wohl in mir drin nicht an.

Montag, 12. März 2012

Verstummen

Stell dir vor, du sagst etwas, eine kleine und vielleicht nicht ganz angebrachte Bemerkung. Dein Gegenüber wird es möglicherweise wegstecken, kleiner, beginnender Ärger lässt sich glätten, beschwichtigen. Alles wieder gut. War nicht bös' gemeint. Na also.
Stell dir vor, du schreibst was. Überlegt, präzise, konkret. Kein Gegenüber da, kein direkter Spielpartner. Deine Äußerung steht im Internet und wird gründlich missverstanden. Dein Schriebs hat genau 12 Zugriffe erlebt und einen gibts, der sich angegriffen fühlt. Der dich abkanzelt wie einen dummen Schuljungen, dort, wo du es gar nicht erwartet hast.
Ich bewege mich seit ungefähr einem Dutzend Jahren mehr oder minder intensiv im Internet, in allerlei Foren, mit eigenen Webseiten, auch mal im Chat (aber das ist lange her). Ich bemühe mich immer um eine geschliffene Ausdrucksweise und um gekonnte Rethorik. Um Missverständnisse kam ich aber auch nicht herum. Merke: wenn Sender A eine Information aussendet, die Empfänger B falsch versteht, kann das auch am Unvermögen von B liegen, die Information richtig zu entschlüsseln.
B sagt, A solle doch seine Information nochmals genau durchlesen, A hätte da wohl... übertrieben, krass, böse.
A hat, erschrocken, zunächst die gesamte Informationsquelle versperrt, vorsichtshalber.
A hat, gewissenhaft prüfend, die ursprüngliche Information nachgelesen, keine unvertretbaren Äußerungen festgestellt. Vermutung: B las flüchtig, witterte Angriff, schlug derb zurück. Es hat keine objektive Entschlüsselung der Information stattgefunden. Fazit: Grund für das Missverständnis liegt bei B.
A bleibt (nach versuchter Einigung zwischen A und B) verunsichert, Informationsquelle bleibt verschlossen.
A hat keine Zeit. A hat keine Lust.mehr, vorläufig. A will nach reiflicher Überlegung (und zum eigenen Schaden möglicherweise) mit B nichts mehr zu tun haben.

Wichtige glättende Anmerkung an alle schreibenden und lesenden Mitglieder der Bloggerlandschaft: "B"  ist niemand von Euch, der wohnt in der realen Welt!
JurekP ist immer noch verunsichert. Kopfsteuerung viereckig. Topf angebrannt. Inputs verheddert. Dazu eine notwendige Kurzreise in die feindliche² Welt, wegen "Familie is dicker wie Blut", also rund eine Woche Abwesenheit und weitgehende Computerabstinenz. Jetzt wieder zurück mit der Nachricht von der lieben Ida in der E-Mail-Kiste, dass der Blog für die Allgemeinheit gesperrt ist, ist er, weiß ich ja. Und nun?
Blog wieder öffnen? Ich kanns ja versuchen.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Keine Kraft zum Abnehmen

Ich weiß, ich soll, ich muss abnehmen. Bin zu fett, zu schwer, zu klein und den Diabetes habe ich auch und einen Hausarzt, der angesichts meiner Werte die Augenbrauen hochzieht und mahnt.
Abnehmen!
Mein Herr, Sie kommen mit rund 130 kg auf 187 cm Körpergröße auf einen BMI von 37.
Siebenunddreißig!
Das ist zwar noch unterhalb ihres festgestellten IQ, aber nicht wesentlich.
Abnehmen!
Wissen Sie nicht wie, mein Herr?
Doch, weiß ich.
Ich hätte da Sudda Suddas wunderbaren Abnehmblog und sowieso kenne ich die Spielregeln der Ernährungswissenschaft und die aktuellen Kalorientabellen kann ich sogar fast schon singen. In der Theorie hätte ich da ganz gewiss eine 1 verdient - na schön, aber eine 2 doch wenigstens. In der Theorie bin ich gut!
Aber zur guten Theorie kommt dann noch die beschwerliche Praxis.
Abnehmen!
Ja wie denn?
Weniger essen!
Achgottchen ja, aber ich esse doch kaum was, genau genommen. Da haben wir die 4 Mahlzeiten, die den Tagesablauf strukturieren: Frühstück, Mittach, Kaffe (das zweite "e", das hier im Schriftbilde fehlt, sprechen wir in unserer Gegend sowieso nicht mit), Abenbrot. Zum Frühstück esse ich gerade mal ein halbes Brötchen. Mit Käse. Und zum Mittag esse ich, was auf den Tisch kommt. Und wenns ein wenig mehr ist, dann weil min Vru sich schwertut, für zwei Personen entsprechend wenig zu kochen und Lebensmittel wechwerfen ist doch auch Sünde! Oder? Und zum Kaffe gibt es nur Tee und ein wenig Gebäck. Und zum Abendbrot fast nichts, zwei halbe Käsebrötchen. Und danach beim Fernsehen allerhöchstens noch ein oder zwei Stückchen Schokolade. Und Obst, das ist gesund, das muss wegen der Vitamine auch sein, wichtig.
Kalorienreduziert und kohlehydratbilnaziert essen!
Ja, weiß ich doch. wie 2002, als bei mir der Diabetes festgestellt wurde. Damals habe ich ja auch rigoros abgenommen. einen halben Zentner! Und das Gewicht dann über anderthalb Jahre gehalten.
Und dann?
Dann kam doch bei mir dieser..., naja, dieser psychische Einbruch. Pörn-aut. Depression. Klappse.
Und das große Fressen!
Ja.
Trotzdem, es muss was passieren, höchste Eisenbahn! Der Blutzucker!
Ich weiß. Aber ich kann nicht. Für Sport bin ich nicht sportlich genug und Winter ist auch, alles zugeschneit. Essen muss ich, wenns was gibt, für Kontrolle fehlt mir die Kraft, der Wille auch. Ansonsten kämpfe ich den ganzen Tag gegen die Schwerkraft. Bis jetzt steht es unentschieden, glaube ich. Ich kann nicht!
Und die Waage ist auch kaputt.

Montag, 30. Januar 2012

Selbstbildnis mit Hund

Momentan bin ich in einer ziemlich scheußlichen Gemütsverfassung. Treffend illustriert in dieser Zeichnung von 2005. Vielleicht hätte ich doch nicht an meiner Medikamentendosierung herumschrauben sollen...