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Dienstag, 27. November 2012

Ich hatte wohl ganz vergessen,

dass ich noch die Fertigmeldung wegen des Baus meiner Veranda schuldig bin. Das sei hier nachgeholt. Sitzt sich gut im Freien mit Kerzenlicht und (alkoholfreiem) Glühwein.




Mittwoch, 6. Juni 2012

Alkoholprobleme...

...hatte ich.
Früher.
Reichlich.
Hallo, ich bin der Jurek, ich bin Alkoholiker.
Das ist in etwa die Begrüßungsformel bei den Anonymen Alkoholikern glaube ich, ich selbst war in eine der anderen Selbsthilfegruppen, die es so gibt.
Heute brauche ich mir meinetwegen, nach über 11 Jahren "trocken" wohl keine Sorgen mehr zu machen, denke ich.


Dennoch habe ich kürzlich in meinem Schreibwahn eine kleine Kurzgeschichte ersonnen, die sich um das Thema Alkoholismus rankt und die ich Euch hiermit wärmstens empfehlen möchte.
Was übrigens meine Schreiberei betrifft: ich schreibe manchmal ab, das gebe ich zu. Das soll heißen, dass ich, der ich auch sehr viel lese, versuche, Stilelemente, die mir zusagen, für meine Geschichten ein wenig einzusetzen. Hier, der Kenner mag es erkennen, habe ich versucht, dem vor kurzem verdauten Dostojewski (ich las eben die "Brüder Karamasow") nahe zu kommen.


Ist es mir einigermaßen gelungen?

Donnerstag, 16. Februar 2012

Geburtstach

Das Bildchen ist für Rostkopp
Gestern nämlich, da bin ich 56 geworden. Ein Mann von über 50 wird auf Polnisch "pięćdziesięciokilkuletni mężczyzna" genannt, was auszusprechen selbst mir, der ich seit einem knappen Jahr versuche, Polnisch zu lernen, nicht gelingen will.
Geburtstagsfeier.
Meine Tochter mit Kindern ist im Hause, Schwiegersohn war da, Schwager mit Familie, Lieblingsessen, eigens für mich angefertigte Spezialtorte, Buttercreme, Fressen bis knapp vors Zuckerkoma.
Darf man sich als einer "von den Guten" von so viel Familie überfordert fühlen? Wenn man, sagen wir mal vorsichtig, psychisch nicht so ganz auf der Höhe ist?
Beruhigungspille (Alkohol darf ich ja nicht). Die nehme ich tagsüber außerordentlich selten, gestern war eine nötig. Wenn ich zwei genommen und mich ins Bett begeben hätte, wäre ich der Spielverderbenrei schuldig geworden.
Abends um neune doch noch ein Lichtblick in der Dunkelheit. Um die Zeit war die Feier schon vorbei, die Gäste gegangen, die Kinder ins Bette verdonnert. Eine Freundin ruft an, eine, die ich ewig nicht gesprochen oder getroffen habe, seit Jahren. Hat mich wirklich sehr gefreut. Ich habe ihr meine Blog-Adresse gegeben.
Wermutstropfen im Bezug auf den Anruf: min Vru ist eifersüchtig, knurrt dann, grundlos.
Ruhe im Schiff!

Dienstag, 31. Januar 2012

Traditionelle Deutsche Kost

Mahlzeit!
Ich versuche seit knapp einem Jahr ein bisschen Polnisch zu lernen, einfach nur so, und habe mir dazu einen Polnisch-Sprachkalender für dieses Jahr zugelegt, der mir heute (Wtorek) ein paar traditionelle polnische Gerichte vorstellt (pierogi, barszcz czernowy, bigos, żurek). Gut, kenne ich fast alle.
Und dann denke ich so: traditionelle deutsche Kost - was wäre das? Eisbein und Sauerkraut. Rinderroulade mit Rotkohl. Schweinebraten mit Bayrischkraut. Oder?
Wir aßen heute Mittag nach einem ausgiebigen Strandspaziergang bei -5°C traditionelle deutsche Pizza bei unserem Seebad-Italiener (nicht schimpfen, sudda, ich bin noch nicht ganz so weit für LCHF). Wir hätten freilich auch für traditionelles deutsches Döner-Kebap oder ebenso traditionelle Cheeseburger ein kleines Stück mit dem Auto fahren können.
Was ich damit ausdrücken wollte: für unsere Kinder (die sind so um die 30 jetzt) ist die Deutsche Küche vermutlich so urdeutsch sicher gar nicht mehr. Dort stehen Spaghetti oder Broiler (für meine westdeutschen Freunde: Hähnchen, für Ida: Backhändl) deutlich öfter auf dem Küchenplan, als Schmorbraten und Co. Eisbein hatten die eigentlich noch nie in den Töpfen. (Doch, meine große Tochter schon, aber da hatte sie in ihrer damaligen Vegetarierphase eine Wette verloren und wurde zum Eisbeinkochen zwangsverdonnert.) Also traditionelle deutsche Kost nehmen meine Kinder im Grunde nur zu sich, wenn sie bei uns zum Essen einfallen (wie die Heuschrecken). Und meine Enkel? Die können ja noch nicht kochen, aber wenn, dann werden sie sich womöglich nicht mal mehr der Rezepte erinnern.