Posts mit dem Label Essen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Essen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 18. Januar 2013

Übergewicht

Seit Ewigkeiten schon ist unsere Personenwaage außer Betrieb und daher die persönliche Selbstkontrolle ein wenig eingschränkt. Also hat der Haushalt wohl beschlossen, mit einer spontan ausgesuchten Sollbruchstelle auf nötige Kalorienbeschränkungen aufmerksam zu machen.

Sonntag, 20. Mai 2012

Brunch

Foto: www.landwert.de
Heute haben wir uns zusammen mit Freunden einen Ausflug und einen kulinarischen Höhepunkt geleistet. Was ja auch mal sein muss.

Brunch im LandWertHof in Stahlbrode, am Strelasund gelegen, also zwischen der Insel Rügen und dem Festlande. Man isst dort gut und reichlich vom Biohof. Wir in unserem Falle von 10.00 bis 16.00 Uhr, weil im Hofcafé auch noch Kaffee und Kuchen angesagt waren.

Das Ganze bei allerbestem Wetter. Das Foto (mein Fotoapparat war wieder mal zu Hause geblieben, das doofe Dings) stammt von der Webseite des Hofes, aber ich schwör's, es war genau so schön dort.

Dienstag, 24. April 2012

Świnoujście w słońcu

Swinemünde ist von mir zu Hause rundgerechnet 50 km entfernt und immer wieder gut für kurz mal hinfahren und lecker Fische essen (jeść smaczne ryby). Und um meine spärlichen Polnischkenntnisse ein wenig zu trainieren. Und schön auch, in der Sonne. Waffeln (gofry) mit Erdebeeren und Schlagsahne. Kutsche fahren. Und überhaupt uns einen angenehmen Tag gönnen, min Vru und ich, JurekP.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Geburtstach

Das Bildchen ist für Rostkopp
Gestern nämlich, da bin ich 56 geworden. Ein Mann von über 50 wird auf Polnisch "pięćdziesięciokilkuletni mężczyzna" genannt, was auszusprechen selbst mir, der ich seit einem knappen Jahr versuche, Polnisch zu lernen, nicht gelingen will.
Geburtstagsfeier.
Meine Tochter mit Kindern ist im Hause, Schwiegersohn war da, Schwager mit Familie, Lieblingsessen, eigens für mich angefertigte Spezialtorte, Buttercreme, Fressen bis knapp vors Zuckerkoma.
Darf man sich als einer "von den Guten" von so viel Familie überfordert fühlen? Wenn man, sagen wir mal vorsichtig, psychisch nicht so ganz auf der Höhe ist?
Beruhigungspille (Alkohol darf ich ja nicht). Die nehme ich tagsüber außerordentlich selten, gestern war eine nötig. Wenn ich zwei genommen und mich ins Bett begeben hätte, wäre ich der Spielverderbenrei schuldig geworden.
Abends um neune doch noch ein Lichtblick in der Dunkelheit. Um die Zeit war die Feier schon vorbei, die Gäste gegangen, die Kinder ins Bette verdonnert. Eine Freundin ruft an, eine, die ich ewig nicht gesprochen oder getroffen habe, seit Jahren. Hat mich wirklich sehr gefreut. Ich habe ihr meine Blog-Adresse gegeben.
Wermutstropfen im Bezug auf den Anruf: min Vru ist eifersüchtig, knurrt dann, grundlos.
Ruhe im Schiff!

Mittwoch, 8. Februar 2012

Keine Kraft zum Abnehmen

Ich weiß, ich soll, ich muss abnehmen. Bin zu fett, zu schwer, zu klein und den Diabetes habe ich auch und einen Hausarzt, der angesichts meiner Werte die Augenbrauen hochzieht und mahnt.
Abnehmen!
Mein Herr, Sie kommen mit rund 130 kg auf 187 cm Körpergröße auf einen BMI von 37.
Siebenunddreißig!
Das ist zwar noch unterhalb ihres festgestellten IQ, aber nicht wesentlich.
Abnehmen!
Wissen Sie nicht wie, mein Herr?
Doch, weiß ich.
Ich hätte da Sudda Suddas wunderbaren Abnehmblog und sowieso kenne ich die Spielregeln der Ernährungswissenschaft und die aktuellen Kalorientabellen kann ich sogar fast schon singen. In der Theorie hätte ich da ganz gewiss eine 1 verdient - na schön, aber eine 2 doch wenigstens. In der Theorie bin ich gut!
Aber zur guten Theorie kommt dann noch die beschwerliche Praxis.
Abnehmen!
Ja wie denn?
Weniger essen!
Achgottchen ja, aber ich esse doch kaum was, genau genommen. Da haben wir die 4 Mahlzeiten, die den Tagesablauf strukturieren: Frühstück, Mittach, Kaffe (das zweite "e", das hier im Schriftbilde fehlt, sprechen wir in unserer Gegend sowieso nicht mit), Abenbrot. Zum Frühstück esse ich gerade mal ein halbes Brötchen. Mit Käse. Und zum Mittag esse ich, was auf den Tisch kommt. Und wenns ein wenig mehr ist, dann weil min Vru sich schwertut, für zwei Personen entsprechend wenig zu kochen und Lebensmittel wechwerfen ist doch auch Sünde! Oder? Und zum Kaffe gibt es nur Tee und ein wenig Gebäck. Und zum Abendbrot fast nichts, zwei halbe Käsebrötchen. Und danach beim Fernsehen allerhöchstens noch ein oder zwei Stückchen Schokolade. Und Obst, das ist gesund, das muss wegen der Vitamine auch sein, wichtig.
Kalorienreduziert und kohlehydratbilnaziert essen!
Ja, weiß ich doch. wie 2002, als bei mir der Diabetes festgestellt wurde. Damals habe ich ja auch rigoros abgenommen. einen halben Zentner! Und das Gewicht dann über anderthalb Jahre gehalten.
Und dann?
Dann kam doch bei mir dieser..., naja, dieser psychische Einbruch. Pörn-aut. Depression. Klappse.
Und das große Fressen!
Ja.
Trotzdem, es muss was passieren, höchste Eisenbahn! Der Blutzucker!
Ich weiß. Aber ich kann nicht. Für Sport bin ich nicht sportlich genug und Winter ist auch, alles zugeschneit. Essen muss ich, wenns was gibt, für Kontrolle fehlt mir die Kraft, der Wille auch. Ansonsten kämpfe ich den ganzen Tag gegen die Schwerkraft. Bis jetzt steht es unentschieden, glaube ich. Ich kann nicht!
Und die Waage ist auch kaputt.

Dienstag, 31. Januar 2012

Traditionelle Deutsche Kost

Mahlzeit!
Ich versuche seit knapp einem Jahr ein bisschen Polnisch zu lernen, einfach nur so, und habe mir dazu einen Polnisch-Sprachkalender für dieses Jahr zugelegt, der mir heute (Wtorek) ein paar traditionelle polnische Gerichte vorstellt (pierogi, barszcz czernowy, bigos, żurek). Gut, kenne ich fast alle.
Und dann denke ich so: traditionelle deutsche Kost - was wäre das? Eisbein und Sauerkraut. Rinderroulade mit Rotkohl. Schweinebraten mit Bayrischkraut. Oder?
Wir aßen heute Mittag nach einem ausgiebigen Strandspaziergang bei -5°C traditionelle deutsche Pizza bei unserem Seebad-Italiener (nicht schimpfen, sudda, ich bin noch nicht ganz so weit für LCHF). Wir hätten freilich auch für traditionelles deutsches Döner-Kebap oder ebenso traditionelle Cheeseburger ein kleines Stück mit dem Auto fahren können.
Was ich damit ausdrücken wollte: für unsere Kinder (die sind so um die 30 jetzt) ist die Deutsche Küche vermutlich so urdeutsch sicher gar nicht mehr. Dort stehen Spaghetti oder Broiler (für meine westdeutschen Freunde: Hähnchen, für Ida: Backhändl) deutlich öfter auf dem Küchenplan, als Schmorbraten und Co. Eisbein hatten die eigentlich noch nie in den Töpfen. (Doch, meine große Tochter schon, aber da hatte sie in ihrer damaligen Vegetarierphase eine Wette verloren und wurde zum Eisbeinkochen zwangsverdonnert.) Also traditionelle deutsche Kost nehmen meine Kinder im Grunde nur zu sich, wenn sie bei uns zum Essen einfallen (wie die Heuschrecken). Und meine Enkel? Die können ja noch nicht kochen, aber wenn, dann werden sie sich womöglich nicht mal mehr der Rezepte erinnern.