Dienstag, 11. Dezember 2012

Dienstag, 27. November 2012

Ich hatte wohl ganz vergessen,

dass ich noch die Fertigmeldung wegen des Baus meiner Veranda schuldig bin. Das sei hier nachgeholt. Sitzt sich gut im Freien mit Kerzenlicht und (alkoholfreiem) Glühwein.




Montag, 26. November 2012

Samstag, 15. September 2012

Den ganzen Sommer war ich faul

Strand, baden, Sonne genießen... - und nicht sinnlos rumcomputern.

Dann, vor knapp drei Wochen kam Bauholz auf den Hof. Min Vru wünscht sich eine Veranda.
Und ich, was mache ich? Ich fange an zu planen.

Und zu bauen.

Und unten auf dem Foto ist das bisherige Ergebnis zu sehen, alles zugeschnitten und montiert und in freundlichem Schwedenrot bemalt.
Und mit ein bisschen Glück kommen morgen die durchsichtigen Wellplatten für die Bedachung.

Freitag, 27. Juli 2012

Fortschreitende Verprüderung

Der Sommer ist da. Der Hochsommer ist da. Kalendarisch ja schon länger, nun aber auch, seit dieser Woche, dem Wetter nach.
Also begebe ich mich (fast) jeden Tag an den Strand, um zu baden. Ich fröne diesem Vergnügen im Bereich der Hüllenlosen, denn ich finde nasse Klamotten doch ziemlich unangenehm am durchtrainierten Luxuskörper.
Nun haben die FKK-Strände in unserer Gegend eine sehr lange Tradition und waren zum Beispiel in den Achtzigerjahren so weit auf dem Vormarsch, dass sich die Textilanhänger schon deutlich bedrängt sahen. Jetzt, seit einigen Jahren, scheint mir aber die Prüderie sich auszuweiten. Ich gehe an den mit Schild bezeichneten Strandabschnitt, um mich guten Gewissens ohne Hose und ohne Hemd dem Bodden auszuliefern und wähne mich da auch ganz im Recht, sehe den Strand aber immer mehr von Badegästen belagert, die sich ohne jede Scham in voller Bademontur mir aufdrängen. Das ist unfair. Zumal die wenigen Nackten allesamt eher meiner Generation anzugehören scheinen, was dann das Hinsehen weniger attraktiv macht, wogegen sich die jungen, schönen Frauen bedeckt halten. Irgendwie war die Welt früher schöner.

Dienstag, 17. Juli 2012

Jurek aus der Bücherkiste

Dass ich mein Seelenheil im Schreiben von Kurzgeschichten suche, habe ich ja schon erwähnt. Fakt ist auch, dass ich bei der Firma Bookrix derweil schon 26 Bücher in meiner Liste habe, davon 24 selbst geschriebene.
Jetzt habe ich ein neues Projekt gestartet: Ich habe ein erstes Kapitel einer Robinsonade geschrieben und in einer neugegründeten Bookrix-Gruppe namens "Tandem" veröffentlicht.
In diese Gruppe habe ich nun andere Schreiber(innen) eingeladen, das Büchlein als mein Co-Autor weiterzuschreiben, immer ein Kapitel Co-Autor und ein Kapitel ich. Was dann dabei herauskommt, werden wir sehen.
Bis jetzt gibt es also vier Versionen der Geschichte, die jeweils mit dem gleichen ersten Kapitel anfängt:
Loreley von Prem & Jurek P - Die Albtrauminsel (erste Version)
Jeanne Guesch & Jurek P - Die Albtrauminsel (zweite Version)
Linda Blue & Jurek P - Die Albtrauminsel (dritte Version)
Nanus Dioetzis & Jurek P - Die Albtrauminsel (vierte Version)
Da mir das persönlich aber noch nicht genügt, lade ich meine Leser hier herzlich zum Mitmachen ein. Es genügt, sich bei Bookrix zu registrieren und in der Tandem Gruppe anzumelden. Na, wie wärs?

Sonntag, 8. Juli 2012

Urlaub beendet

Darf man das hier, in der Bloggerlandschaft, sich einfach eine Woche in Urlaub begeben, ohne sich abzumelden? Nun ja, ich habs getan, war nach Polen auf Bildungsreise. Eine Woche, die anstrengend war und bildungsreich und warm auch.
Wir waren in der äußersten nordöstlichen Ecke Polens, in Augustów, und haben von dort aus auch einen Tagesausflug nach Litauen, nach Vilnius, unternommen.
Viel Landschaft, viel Sehenswürdigkeiten, mehr Kirchen, Kathedralen und Universitäten und Altstadt, als das gute alte Gehirn einzusortieren gewillt ist. Schönes Hotel:
Viel Schaden am Rande, MP3-Spieler kaputt (jetzt im Nachhinein festgestellt, dass es an den Kopfhörern liegt, aber das sind, nein waren, hochwertige Sennheiser, was die Sache nicht besser macht), Fotoapparat kaputt (versehentlich runtergefallen auf den steinernen Kirchenfußboden, hat sich mit einem hässlichen Aufblitzen verabschiedet, Speicherkarte aber okay), Kindle kaputt (Gottseidank erst auf der Rückfahrt, sonst hätte ich den ganzen Urlaub lang nicht lesen können; daran wäre ich vermutlich zugrunde gegangen).

Montag, 25. Juni 2012

Erotik (über 18 Jahre)


Es gibt auf meiner Lieblings-Leseplattform BookRix jede Menge mehr oder eher weniger guter Geschichten, die mit „Erotik“ übertituliert sind und ein Mindestalter von 18 Jahren voraussetzen. Gut, die kann es geben, soll es ruhig geben, die haben ja auch ihr Publikum. Ich bin auch beileibe nicht prüde, das nicht. Ich denke es mir manchmal ganz reizvoll, sexuelle Phantasien zu lesen, auch aufzuschreiben. Es gibt ja auch genügend Konsumenten der entsprechenden bildlichen Darstellungen.
Von Bildern und Filmen entsprechenden Inhalts sei an dieser Stelle nicht die Rede.
Von Texten schon.
Da nämlich wird bei mir die Frage ausgelöst, ob es wohl notwendig ist, sich einer ausgiebigen, manchmal ausufernden Schilderung sexualpraktischer Vorgänge zu bedienen und diese wo möglich auch noch mit diversen Vulgarismen zu stützen. Gewiss, Worte sollen Bilder im Kopf erzeugen, dieser Mechanismus ist mir geläufig. Und die Kopfbilder stützen die Erregung. Nur – jene Vulgärausdrücke machen die Texte nicht eben lesenswert, für meine Begriffe jedenfalls nicht. Sprache kann mehr, als die Aufzählung von Begrifflichkeiten aus der unteren Schublade. Es ist, als wenn sich jemand abmüht, textlich zum Beispiel den Genuss eines Gänsebratens zu erfassen und dabei keine andere Idee entwickelt, als fettige Finger und Lippen zu beschreiben.
Ja, das musste mal gesagt werden.
Gruß, JurekP

Samstag, 16. Juni 2012

Sandkiste

Unser Fünftenkel Theo hat soeben seine neue Sandkiste für eröffnet erklärt.

Wer sich außer den Kindern noch über die Kiste zu freuen scheint, sind die umliegend wohnenden Katzen.

Die Biester stehen schon hinter dem Zaun, scheint mir, und freuen sich auf jenen unbeobachteten Moment, in dem sie ihr neues, schönes Katzenkl benutzen dürfen...

 Was sie natürlich nicht dürfen!
 Die Viecher sollen sich ja nicht von mir erwischen lassen!

Dienstag, 12. Juni 2012

Präsenile Befriedigung

So bezeichnet min Vru mein Entzücken, wenn wieder mal der Postbote kam, um mir ein Päckchen vom Atlas-Verlag zu bringen. Nee, was gibt es doch für schöne Wörter.

Sonntag, 10. Juni 2012

Da schreibt er wieder

So ist es schön, zurückgezogen in den äußersten Winkel unseres Gartens, der mehr ein Park ist, in dem vernachlässigte, schutzbefohlene Bäume nach Herzenslust im Sandboden verdorren können, liege ich auf einem Saunastuhl im Schatten und schreibe am ausgeborgten Zweitcomputerchen eine weitere Geschichte aus dem Überfluss meines Kopf-Topfes.

Es ist ein wenig schade, dass man meine Geistesleistung auf dem Foto nicht so recht erkennen kann. Das liegt sicherlich daran, dass ich im Moment des Fotografierens, was dankenswerterweise min Vru übernahm, nicht Geistesleistendes sondern nur Posierendes darzustellen vermochte. Na, Hauptsache ist ja, die Richtung stimmt.

Wer wissen möchte, was für eine Geschichte ich da heute geschrieben habe, 13 Manuskriptseiten lang, darf sich gerne das nunmehr virtuell druckfrisch erschienene neue Bookrix-Büchlein durchlesen. Viel Spaß! Jurek P

Samstag, 9. Juni 2012

Trocken!

Was bei gestandenen Alkoholikern gern zu den positiven Aussagen gerechnet werden kann, ist Gärtnern eher ein Dorn im Auge.

Die Kirsche hier hat die Dürre nicht überstanden.
Wieder mal 13,50 € in den Ofen geschrieben.

Ich glaub, mir geht so ziemlich alles ein, was ich anfasse.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Alkoholprobleme...

...hatte ich.
Früher.
Reichlich.
Hallo, ich bin der Jurek, ich bin Alkoholiker.
Das ist in etwa die Begrüßungsformel bei den Anonymen Alkoholikern glaube ich, ich selbst war in eine der anderen Selbsthilfegruppen, die es so gibt.
Heute brauche ich mir meinetwegen, nach über 11 Jahren "trocken" wohl keine Sorgen mehr zu machen, denke ich.


Dennoch habe ich kürzlich in meinem Schreibwahn eine kleine Kurzgeschichte ersonnen, die sich um das Thema Alkoholismus rankt und die ich Euch hiermit wärmstens empfehlen möchte.
Was übrigens meine Schreiberei betrifft: ich schreibe manchmal ab, das gebe ich zu. Das soll heißen, dass ich, der ich auch sehr viel lese, versuche, Stilelemente, die mir zusagen, für meine Geschichten ein wenig einzusetzen. Hier, der Kenner mag es erkennen, habe ich versucht, dem vor kurzem verdauten Dostojewski (ich las eben die "Brüder Karamasow") nahe zu kommen.


Ist es mir einigermaßen gelungen?

Dienstag, 5. Juni 2012

Kraftakt


Ich krieche über den Fußboden.
Stück für Stück, handbreitweise weiter.
Schurre mit blechernem Kamm durch morastige Masse.
Scherben für Scherben, Platte für Platte.
Keuchend vor Anstrengung.
Schweißtropfen auf Stein.











Ich muss die blöde Küche fliesen!

Montag, 4. Juni 2012

Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da...

...obwohl, angenehm wär es schon mal.
Also, ich mache den Vollmond weniger dafür verantwortlich als meine Schulterschmerzen, die mich immer wieder haben wach werden lassen. Und dann, so um fünf rum, ging einschlafen gar nicht mehr, weil sich in meinem Gehirn offenbar ein Schalter umgelegt hat und unter den Wendeln des Kopf-Topf-eigenen Rührwerks zwei phantastische Geschichten hat entstehen lassen, die aber erstens schlecht auseinander zu halten sind und zweitens nicht so schnell aufgeschrieben werden können, weil auf dem Rechner noch einige unfertige Geschichten liegen und außerdem heute das Fliesen des Küchenfußbodens angesagt ist. Oh, das Leben eines Frührentners kann schon anstrengend sein. Ich glaub, ich leg mich besser wieder hin.

Samstag, 2. Juni 2012

Segeln zum Kindertag

In Greifswald wurde gestern eine Aktion veranstaltet, bei dem Kinder (viele) zum Segeln eingeladen wurden. Mitveranstalter war der Museumshafen in Greifswald. Die Kinder hatten sich schulklassenweise für den Törn beworben, die dritte Klasse meiner Enkelin zum Beispiel mit einem kleinen Trickfilm. Ergebnis: sie durften mit, und ich, der ich bescheidene Anteile am Entstehen des Films hatte, durfte auch mit. Außerdem wurde meine Fähigkeit zur Aufsicht und die Kenntnisse meiner seebärischen Vergangenheit geschätzt. Unglücklicherweise war gestern sehr viel Wind, sieben bis acht Beaufort, so dass die Schiffe nur einen kurzen Törn auf Greifswalds hauseigenem Flusse, dem Rio Ryck, bis zum einstigen Fischdorf Wieck machen konnten, durften und machten. Wir fuhren auf einem Gaffelschoner mit Namen "Vorpommern". Den Kindern hats gefallen und den Großen auch.
Hier ein Foto.



Freitag, 1. Juni 2012

Strandkorb im Garten

Zehn Jahre hatten wir diesen Strandkorb in unserem Garten und die ganze Zeit hat sich das Holz im unteren Bereich mit langsam, aber stetig fortschreitender Fäulnis beschäftigt. Nun war er untenrum endlich so weich geworden, dass ich ernstlich etwas unternehmen musste.
Imprägnierte Dachlatten zu einem neuen Gestell verschraubt, mit Carbolineum eingepinselt und zusätzlich noch mit Dachpappstreifen benagelt, wir das hoffentlich wieder zehn Jahre halten.



Dieser Strandkorb hat nebenbei bemerkt auch eine Hauptrolle in einem Youtube-Filmchen von mir gespielt.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Frau oder Mann?

Ich habe wieder eine Kurzgeschichte fertiggestellt, diesesmal eine, die sich mit Problemen auseinandersetzt, die Menschen haben können, die mit dem ihnen gegebenen biologischen Geschlecht nicht so richtig zufrieden sind.

Montag, 28. Mai 2012

Frau Wirbelwind

Diese Frau kennst du nicht. Die kannst du nicht kennen, die habe ich mir ausgedacht. Ich könnte dir von ihr erzählen, aber besser, du würdest in meinem neuen kleinen Büchlein nachlesen.
Schönen Pfingstmontag noch.

Sonntag, 27. Mai 2012

Anbaden, gestern

Das Sternchen tat des Anstands wegen
Ich über jene Stelle legen
Wo sich's Gemächt zusammenkrallt
Dieweil: das Wasser war noch kalt

Samstag, 26. Mai 2012

Neuer Bookrix-Krimi

Ich hab wieder eine kleine Geschichte gebastelt, dieses mal ists ein Krimi geworden. "Die Tote in den Bülten" liest du bei BOOKRIX.

Das Buddelschiff habe ich wohl umsonst gebaut, der Bekannte war nicht da, es abzuholen. Hat er Pech.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Buddelschiff

Irgendwie baue ich nur noch selten welche. Dieses mal, weil ich es einem Bekannten versprochen hatte, vor ungefähr vier Wochen war das. Seine Wunschvorstellung: es sollten der Name Herta und die Stadt Rostock Erwähnung finden.
Umgesetzt habe ich das Projekt in einem 0,1-Liter-Flachmann, ich glaube da war mal Pfefferminzlikör drin, also ein verhältnismäßig kleines Buddelschiff.
Herkömmliche Buddelschiffe mag ich übrigens gar nicht so sehr, die sind mir zu kitschich.
Für meine Arbeiten habe ich da mehr so einen bunten, leicht abstrakten Stil entwickelt. Es soll alles wie gezeichnet aussehen. Wenn alles so wird, wie vorgesehen, kann ich das Schiffchen morgen Abend übergeben. Wenn nicht, hab ichs umsonst gebaut.

Montag, 21. Mai 2012

Nastjenka

Gestern war ich den ganzen Nachmittag in meinem Gedächtnis auf der Suche nach der Melodie, die Nastjenka in dem Film "Abenteuer im Zauberwald" trällert, während sie den alten Baumstumpf gießt, bis er Blüten treibt.
Das ist anstrengend. Suchen und Suchen und das alberne Gehirn stellt sich quer. Aber jetzt habe ich sie, die Melodie. Und damit ich sie nicht wieder vergesse, habe ich kurz die Noten aufgeschrieben.





Dumm ist eigentlich nur, dass ich gar keine Noten kann. Aber mein MIDI-Editor kann welche und den benutze ich dann in solchen Fällen.

Sonntag, 20. Mai 2012

Brunch

Foto: www.landwert.de
Heute haben wir uns zusammen mit Freunden einen Ausflug und einen kulinarischen Höhepunkt geleistet. Was ja auch mal sein muss.

Brunch im LandWertHof in Stahlbrode, am Strelasund gelegen, also zwischen der Insel Rügen und dem Festlande. Man isst dort gut und reichlich vom Biohof. Wir in unserem Falle von 10.00 bis 16.00 Uhr, weil im Hofcafé auch noch Kaffee und Kuchen angesagt waren.

Das Ganze bei allerbestem Wetter. Das Foto (mein Fotoapparat war wieder mal zu Hause geblieben, das doofe Dings) stammt von der Webseite des Hofes, aber ich schwör's, es war genau so schön dort.

Samstag, 19. Mai 2012

Erste richtige Radtour dieses Jahr, runde 10 km nur, aber für den Anfang...

Foddoabberad natürlich zu Hause gelassen, deswegen hier nur ein nachträglicher Aquarell-Postkarten-Eindruck.

Der Raps blüht noch und der Flieder auch.
Dat riecht, sach ich dir!

Und Sonne und wenig Wind, besser geht nicht.

Freitag, 18. Mai 2012

Neues Büchlein


Ich habe wieder mal eine Kleinigkeit geschrieben und hoffe nun, dass das auch jemand liest. Keine Angst, ist nicht so lang, gerade mal 4 Manuskriptseiten.

Gnatz!

Frau Inka hatte neulich eine Pusteblume in der Hand und freute sich dran. Schön.

Min Vru wurde der Pusteblumen in unserem Garten ansichtig und orndete sofort gezieltes Mähen an.

Unser Garten ist ein 1000 m² großer Wildwuchs mit Bäumen und Sträuchern und Blumen und Wiese. Kräuterwiese mit viel Naturwuchs und Trockengräsern und Unkraut. Weil nämlich ich sowieso keine Gartenneigung habe und min Vru zu viel Gartenarbeit auch scheut. Mein Credo: ümmer lass wachsen, was da wachsen will. Garten ist für Erholung.

Min Vru sieht das ähnlich, aber sie beugt sich eben auch den Wünschen der Nachbarn, die ihren Rasen mit Kamm und Schere pflegen und unserer Pusteblumen wegen die Augenbrauen runzeln, weil die Schirmchen könnten ja in ihren Supergarten fliegen. Fliegen die sowieso, wenn nicht von uns, dann aus anderer Richtung.
Aber mach was. Min Vru ordnet ihrer Nachbarschaftshörigkeit wegen die Mähmaßnahme an, ich gehorche, was auch sonst. Und jetzt bin ich gnatzig, für den Rest der Woche!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Was tun?

Auf meinen letzten Post antwortete die liebe (...), ob ich denn eine Vorstellung hätte, was ich statt dessen tun wollen würde. Tja, gute Frage. Weiß ich nicht. Und dann habe ich überlegt und bin zu einem mich selbst überraschenden Ergebnis gekommen: Ich bin Faul!

All die Dinge, die ich tue, die mich wer weiß wie kreativ erscheinen lassen, sind im Grunde nur Erscheinungsformen "tätigen Faulseins". Schon als Kind hatte ich mich am allerliebsten mit vielerlei Dingen beschäftigt, die mich von den ungeliebten Alltagspflichten abhalten sollten. Das ging sehr gut und wurde nur die gelegentliche Aufforderung gestört, mich doch nun endlich mal um dies oder das zu kümmern.

Ich muss mich jetzt um das versprochene Buddelschiff kümmern. Oder morgen.
Die Skizze ist bereitet, der Schnaps schon ausgetrunken...


Montag, 14. Mai 2012

Wozu?

Immer noch Sinnkrise. Wozu mache ich was?

Den Buddelkasten habe ich heute für die Enkelbande aufgebaut, okay. Wird demnächst noch gestrichen und mit Sand befüllt.

Die Laube habe ich gestrichen, dass sie der Witterung standhalte. Wobei die Farben hat min Vru ausgesucht, ich wäre für schwarz gewesen.









Das Buddelschiff, das ich diese Woche noch zu bauen habe, habe ich im Kneipenwahn einem Manne versprochen, den ich bis dahin gar nicht kannte. Aber versprochen ist versprochen.

Dann baue ich hier seit ein paar Tagen ein Papierauto, was für sich gesehen ein völlig sinnfreies Unterfangen ist. 
Und verpfuscht habe ich es außerden auch noch. Ich müsste das alles noch mal machen. Aber wozu?

Wozu?

Wo ist der Sinn?

Samstag, 12. Mai 2012

Sinnkrise

Der Mai ist da
Der Flieder blüht
Der Frühling geht mir aufs Gemüt
Es blühn die Bäume
Und der Lauch
Und meine schlechte Laune auch...

Ich gäb was drum, "normal" zu sein
Zu lieben, leben,
Lust und Spaß
Mein Kopf ist voll,
Will irgendwas
Und lässt den Frohsinn nicht herein

Samstag, 5. Mai 2012

Nieselregen in Freest

Das Fischerdorf Freest (der Freester sagt "Freist", so mit Zungen-R) ist hier um die Ecke, rund 10 Kilometer entfernt. Das Dorf hat weltweiten Bekanntheitsgrad, haben unter anderem doch dort 1967 die Dreharbeiten für den DEFA-Filmklassiker "Heißer Sommer" stattgefunden. Kennst du nicht? Ist auch egal.










Freest ist gut für frische Fische essen.
Heute stand auf Wunsch von min Vru die Kochmaschine still, Mittagessen fand in Freest an der Imbissbude am Hafen statt, Fisch, was sonst.
Für das Abendbrot haben wir noch einen geräucherten Hornfisch mitgenommen. Der hat jetzt Saison und ist seinerseits wieder weltberühmt, weil er so giftgrüne Gräten hat. Und schmeckt beinahe wie Aal.
Smacznego wszystkich.

Die Zeit, die rast so...

...ich komme einfach nicht hinterher. Fünfter Mai. Mein Geist steht still gegenüber der rasenden Zeit. Ich sehe mich täglich eigentlich nur im Bett verschwinden, Abend für Abend, und konstatiere: nicht geschafft. Nichts! Gut, die Gartenlaube ist fast fertig, Kleinigkeiten sind da noch zu tun. Das Buch meiner Mutter, das sie mir hinterlassen hat, ist bei Neobooks eingebaut, fast fertig, das Coverbild fehlt noch.
Aber die Zeit rast so fürchterlich schnell!

Ich war die letzten Tage mit dem Auto unterwegs, wollte ich nicht, musste ich.
Die Welt ist schon wieder gelb!
Mai ist.
Vorgestern war noch Neujahr.
Die Zeit rast!
Ich habe noch so unendlich viel zu tun.
Und das, ohne irgendwas zu schaffen.
Und außerdem, ohne irgend einer Erwerbstätigkeit nachgehen zu müssen, ich Glücklicher ich!
Ich muss nur noch schnell - nee, nicht die Welt retten, das überlass ich jenen, die sich dazu berufen fühlen.
Ich muss nur noch schnell:
  • Bücher schreiben, damit ich den Literaturnobelpreis verleihen bekomme, und zwar möglichst bald.
  • meine Oldtimer-Bastelbogen-Reihe weiterführen, damit die Welt mich als vorpommernweit weltbesten Kartonmodellkonstrukteur feiern kann.
  • Meine musikalischen Gelüste kanalisieren und nun endlich dieses Jahr mein fünfsätziges Weihnachtsoratorium vollenden. Die beiden (oder drei?) geplanten Schallplattenaufnahmen mit der Papprick-Combo stehen auch noch an.
  • Meine Buddelschiffsammlung weiter ausbauen und ergänzen, es sind da noch einige Ideen umzusetzen, die mein verwirrter Kopf bereit hält.
  • einige angefangene Trickfilme fertigstellen und bei Herrn Youtube einsetzen.
  • Bilder malen.
  • verborgenen Modelleisenbahngelüsten nachgeben.
  • rund 999 Papiermodellautos verschiedener Verlage basteln.
  • Eine Reihe Plastik-(eigentlich ja Plaste-)Modellautos comicartig umgestalten.
  • Unser Hexenhäuschen nach und nach weiter bewohnbar gestalten.
  • Familienleben leben...
Und nun ist schon wieder fast Mittag und ich habe noch nicht einen Fatz geschafft. Die Zeit rast!

Sonntag, 29. April 2012

Das Paradies...


...so ungefähr habe ich es mir vorgestellt.
Sonne. Liegestuhl. Lesen.
Es ist Sonntag, ich könnte an meiner Gartenlaube weiterarbeiten, Holzschutz streichen zum Beispiel oder die Türen einbauen, ja. Könnte. Darf aber nicht. Ist ja Sonntag!
Min Vru ist verreist. Seit Freitag. Wellnesswochenende.

Aber Paradiese sind nicht für die Ewigkeit gemacht, so ist das nun mal.
Draußen hat es sich bewölkt und es weht ein kühler, struppiger Nordost.
Und in spätestens zwei Stunden ist min Vru auch wieder zurück.
Das einzige was noch ein wenig bleibt, ist das sonntägliche Arbeitsverbot.
Bis morgen.
JurekP

Anmerkung: e-books sind besser als p-books (na eben ganz normale Papierbüchers) - weil nämlich der Wind kann den e-book-reader nicht verblättern ;-)

Meinjott...

...wer hat den Hund verbogen?
Hier sind der Hund und die Beine meines Jüngsten zu sehen. So wie der Hund aussieht, fühlt sich sein Fuß an, sagt der Sohn, der ein paar Tage Genesungsurlaub bei uns macht.
Anbei, das Viecht macht solche Verrenkungen selbst und freiwillig. Wer das auf dem Bilde nicht erkennen kann: Hinterläufe schräg nach Norden zeigend, Vorderläufe nach Süden, Kopf nach Nordwesten. Blöder Hund! Der zappelt nicht, der ruht so.

Dienstag, 24. April 2012

Świnoujście w słońcu

Swinemünde ist von mir zu Hause rundgerechnet 50 km entfernt und immer wieder gut für kurz mal hinfahren und lecker Fische essen (jeść smaczne ryby). Und um meine spärlichen Polnischkenntnisse ein wenig zu trainieren. Und schön auch, in der Sonne. Waffeln (gofry) mit Erdebeeren und Schlagsahne. Kutsche fahren. Und überhaupt uns einen angenehmen Tag gönnen, min Vru und ich, JurekP.

Montag, 23. April 2012

Samstag, 21. April 2012

Zörkus

Ich mag Zörkus sehr und ich freue mich, dass ich eine Enkelin habe, die mit mir den Zörkus besucht, damit ich da nicht allein hingehen muss.
Gestern auch wieder, in Wolgast. In unserer Gegend lassen sich nur selten Zörkusse sehen und wenn, dann eher so kleine Familienbetriebe mit stücker 10 Leuten, die dann alles, was zu tun ist, tun, von der Kapelle bis zum Popcornverkauf, vom Trapez bis zur Dressur, von der Beleuchtung bis zum Clown. Und das alles vermutlich für einen lächerlichen Lohn. Ich glaube, reich wird keiner von denen.
Manchmal, nicht immer, sehe ich in den Augen der Akteure noch die Leidenschaft, mit der sie ihren Job erledigen. Das tut dann gut. Dafür gebe ich dann auch gern noch einen Euro extra für die Tierschau aus. Eins der Kamele auf den zweiten Foto bin ich folgerichtig selber.